Unser Tag startet dort, wo er gestern aufgehört hat – in Mora. Nur das Wetter hat sich verändert, regnete es gestern noch wie aus Eimern, weckt uns heute der Sonnenschein durch Karlsons getönte Fenster. Heute steht die letzte vollständig schwedische Etappe an. Bevor wir uns allerdings auf die Straßen stürzen, holen wir das nach, was wir gestern auf Grund des Wetters nicht konnten: wir schauen uns die Stadt an.
Mora
Ganz idyllisch, direkt an der Bahnlinie, verläuft die Uferpromenade, die von der oben zu sehenden beschmierten Dampflok geschmückt ist. Auch das Dalarnapferd findet hier seine Ruhe. Die Stadt, dessen berühmtes Kind Zorn heißt, zeigt sich an diesem Morgen von seiner schönsten Seite. Lange bleiben können wir trotzdem nicht, denn auch heute liegen wieder circa 300 Kilometer vor uns.
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Geprägt ist die Strecke immer wieder von Bauarbeiten an der Straße oder am daneben liegenden Wald. Nicht nur dadurch zieht sich das Fahren ganz schön in die Länge, was aber halb so schlimm ist, wenn man sich die schwedischen Rastplätze anschaut:
Irgendwann ist es dann aber doch geschafft und wir erreichen unser heutiges Ziel. Nachdem wir uns auf dem Campingplatz den schönsten Platz sichern, zieht es uns nochmal hinaus in die Stadt. Auch wenn es heute immer mal wieder urplötzlich anfängt zu schütten, haben wir den Sonnenschein für einen Ausflug genutzt. Konkret fahren wir in das kleine Skigebiet auf einer kleinen Insel im See vor der Stadt. Überraschenderweise liegt aber kein Schnee, so dass wir die Pisten zu Fuß erkunden. Den Großteil der Arbeit hat aber Karlson, der uns ohne Probleme die 500 Meter nach oben transportiert, und dabei nicht mal anfängt zu schwitzen. Belohnt wird man oben mit einem grandiosen Blick über die ganze Stadt.
Östersund