Queenstown – die Adrenalinhauptstadt Neuseelands. Jeder der hier ankommt wird schon beim einchecken aufm Campingplatz mit den Worten “Naa, wollt ihr Bungiejumping machen?” begrüßt. Das lehnten wir nicht zuletzt wegen der Preise von ca 300NZ$ ab.

Wir entschieden uns lieber für ein wirklich cooles Erlebnis. Wir reservierten uns Plätze in der “minus 5 Grad” Eisbar von Neuseeland. Beim ankommen, bekam man dicke Mäntel, Handschuhe und Jule auch Schaffellschuhe. Schön warm. Dann wurde man in eine Art Kühlhaus gebracht in dem minus 7,2 Grad waren. Die Bar wird ihrem Namen also nicht gerecht. Wie auch immer, es war eben einfach alles aus Eis. Die Gläser, die Flaschen in denen die Getränke sind, die Wände, die Stühle, die Skulpturen.. nur die Kellnerin war echt. Auch der Boden war logischerweise kalt, was man spätestens bemerkte nachdem man einige Sekunden auf einer Stelle stand, man friert fest. Im Eintrittspreis inbegriffen ist ein Cocktail, den wir auch direkt bekamen. Auch der Cocktail im Eisglas begann wohl genau deswegen auch langsam an zu frieren, so dass man sich mit dem Trinken doch beeilen musste. Das Glas wurde an der Stelle an der man trinkt doch deutlich dünner. Da sich die Gläser ja nicht so gut im Geschirrspüler machen, konnte man sie dann essen oder einfach weg werfen. Nur mitnehmen war leider nicht erlaubt. Unlogisch eigentlich, da sie wohl spätestens nach 10 Minuten eh nicht mehr existiert haetten.

Um uns wieder aufzuwärmen, gingen wir noch in die benachbarte Bar “The boiler Room” die übrigens ein echter Geheimtipp ist. Man findet keine Touristen, sondern echte Neuseeländer. Auch der Barkeeper überzeugte neben seinem Akzent mit seinen Drinks. Stilecht gab es Kiwicocktails und andere verrückte Sachen. War aber trotzdem echt lecker.