Heute fuhren wir nach Raglan, einer der einzigen Punkte in Neuseeland die wir noch nicht gesehen hatten. Die Stadt an sich ist eigentlich nichts besonderes, der Strand aber ist weltberühmt für seine perfekten Surfwellen. Sie sind nicht sonderlich hoch, aber rollen ewig bevor sie dann endlich brechen, das macht sie wohl so einzigartig und toll. Mit surfen ist jetzt im Winter natürlich nicht so viel, die Wellen sind aber trotzdem da.
Auch so ist der Strand dort recht schoen.

Dann fuhren wir weiter nach Hamilton um den dortigen Zoo zu besuchen. Alles sah so aus als würde es ein ganz normaler Besuch in einem ganz normalem Zoo werden. Kurz nach dem wir aber den Eintritt bezahlt hatten sahen wir aber ein Plakat, welches dazu einlud Lemuren zu füttern. Das konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Wir landeten im Zoo also eine Punktlandung, weil die Fütterung genau 5 Minuten nach unserer Ankunft anfing. Auch der Himmel klarte mit unserem Eintreffen auf ein mal auf. Da die Zeit dann aber doch ganz schön knapp war um durch den halben Zoo zu laufen, führte uns eine Angestellte durch den Tierpflegerberreich hinter den Gehegen zu den Lemuren. So sparten wir Zeit und konnten von Anfang an dabei sein.
Alles fing damit an das wir uns mit dem Lemurenpfleger trafen und der uns dann in das Gehege ließ. Hier kamen alle Viecher direkt auf uns zu gerannt und folgten uns dann bis zu den Felsen auf die wir uns setzen sollten. Hier händigte uns der Pfleger dann die “Schokolade” für Limuren (Bananen und Weintrauben). Diese waren davon natürlich total begeistert und sprangen sofort auf unseren Schoß und versuchten mit nachdruck unsere Hände zu öffnen um an die Leckerein zu kommen. Gar nicht so schwach die kleinen Tiere. War auf jeden Fall eine lustige Angelegenheit. Leider haben sie sich soo schnell bewegt, dass es schwer war ein scharfes Foto von ihnen zu machen. Einer fand allerdings großes Interesse an unserer Kamera und vor allem an dem “klick” Geräusch. Leider kam er dabei so dicht ans Objektiv das auf dem Bild nur ein schwarzer Punkt zu erkennen ist, den wir als Nase identifiziert haben. Das ganze ging dann ungefähr eine Viertelstunde so weiter.

Dann schlenderten wir eine weitere Stunde durch den restlichen Zoo. Gegen den Berliner Zoo hat dieser doch recht kleine Zoo natürlich nicht so viel zu bieten. Auffallend ist aber, wie viel Platz die Tiere hier haben. Es gibt zwar nicht so viele Arten, dafür können sich die die sie haben aber ordentlich austoben. An anderen Tag haette man hier sogar Tiger füttern können. Das ist aber leider nur am Wochenende. Da befinden wir uns ja schon in Sydney, wo es ja aber auch einen guten Zoo geben soll.

Als unser Zoobesuch sich dem Ende neigte, wurde auch das Wetter wieder schlecht. Wir fuhren dann in die Stadt um uns eine Pizza zum Mittag zu holen. Leider nicht so lecker wie ne gute deutsche, aber trotzdem okay. Wir entschieden uns also den mega Umweg über Tauranga zu nehmen, um uns bei Geoff zu verabschieden und fuhren dann letztendlich wieder nach Auckland. Insgesamt sind wir heute also ca 500 Kilometer gefahren. Das Auto ausleihen hat sich also wirklich gelohnt 🙂