6 Uhr morgens: Wir wachen in unserem King Size Bett auf.

Der Plan für heute sah vor: ein Bankkonto zu eröffnen, und die Handyangelegenheit zu klären.

Also ging es ab in die K-Road. Um vom Hostel in diese Straße zu gelangen, muss man schon fast ausgebildeter Bergsteiger sein. Wir haben’s dann aber doch irgendwie geschafft. Oben angekommen dann der Schock: Fanta Orange ist hier wirklich Orange!

Wir gingen die Straße runter und liefen direkt am Vodafoneladen vorbei, BINGO!
Da wollten wir hin. Der Chinese der uns dann unsere Simkarten verkaufte, konnte selbst wohl gerade das Englisch, dass er braucht um die Sachen da zu verkaufen. Geklappt hat es aber trotzdem, wir haben jetzt echte neuseeländische Handynummern!

Blieb noch die Sache mit der Bank. Auf der Suche nach einer von Westpac trafen wir wohl auf den ersten echten Neuseeländer, der uns auch gleich zeigte wie freundlich die Menschen hier sind. Sie unterbrach ihre Arbeit als Spendensammlerin und versuchte mit uns gemeinsam die nächste Bank zu finden. Hat auch geklappt.

Die Angestellte, die unser Konto für uns eröffnet hat, schien dies schon öfter getan zu haben. In Windeseile hackte sie unsere Daten in den Computer und Schwups die Wupp hatten wir unser Konto. Dann konnten wir uns noch einen Pin aussuchen. Was bei mir 4 Versuche benötigte, weil ichs mit Zahlen wohl nicht so hab. Alle meine Mathelehrer können dies sicher bestätigen.

Dann ging es den Monsterberg hinuter zum Hostel, wo uns Seema mit strahlendem Lächeln wieder empfing und uns erklärte wie wir zum örtlichen Real (hier: New World) kommen. Hat natürlich nix mit Real zu tun, basiert aber auf dem selben Prinzip: Alles auf einem Haufen.
An der Fleischtheke angekommen >SCHOCK<, teuer und nix mit Schwein oder so, nur Lamm.

Dann der nächste Schock, keine Tütenbolognese. Wie sollte das Leben hier nur weitergehen??
So kamen wir zu unser ersten Esserfahrung mit Bertolli Glasbolognese mit Lammfleisch.
Trotzdem lecker..