Mehrere Interessante Flugzeugessen, gescheiterte Schlafversuche, geguckte Filme, gefrorene Minuten später ist es endlich soweit. Unser Qantas Pilot setzt unseren Riesenvogel mit einem ordentlichen Rumms auf die Landebahn am Kingsford Smith International Flughafen in Sydney. Nach dem zum wiederholten Male die Warnleuchten für den Kabinendruck aufleuchteten, und zum dritten mal während des Fluges der Feueralarm ertönt, rollt unser A380 auf das Gate zu. Mit einer noch nie zuvor erlebten Müdigkeit begeben wir uns zum Zoll, der zu unserer Überraschung eher an asiatischen Reisenden interessiert zu sein scheint. Ohne große Komplikationen knallte der Beamte also unseren Visumsstempel in unseren noch jungfräulichen Pass und entlässt uns so in den kühlen sydneyischen Frühlingsmorgen. Auf Grund von Bauarbeiten ist es auch nicht möglich mit dem Zug in die Stadt zu fahren, was allerdings gar kein Grund zur Beschwerde ist, weil die Ersatzbusse kostenlos zur Verfügung stehen. Direkt mal 30 Dollar gespart, davon können wir uns später eine halbe Flasche Wasser kaufen (man ist das teuer hier).

Kurz vor 7:00 ist es dann aber geschafft, wir sind am Hotel. Obwohl die Rezeption eigentlich erst um 8 Uhr öffnet, tut die Dame alles dafür, um uns ein Zimmer zu besorgen, was ihr dann auch gelingt.

Später machen wir dann noch einen kurzen Abstecher an den Hafen, um noch kurz einen Blick auf die Oper zu erhaschen. Für mehr reicht es dann aber leider nicht mehr. Schade.
Jetzt: Gute Nacht.