Nachdem es gestern ja eher ruhig zuging, stehen heute nun aber die ersten Ausflüge auf dem Programm.
Unser erstes Ziel ist der kleine alpine Ferienort Kranjska Gora. Hier machen wir einen gemütlichen Spaziergang durch die kleine Altstadt. Mittlerweile bekommt auch Theo das mit dem Laufen immer besser hin.
Wir laufen ein Mal durch die ganze Stadt und finden am Ende auch noch einen Spielplatz auf dem wir auch noch einige Zeit verbringen.
Unser eigentlich erstes Ziel heute ist aber die Quelle des Flusses, der direkt bei uns am Campingplatz vorbei fließt. Die Straße führt uns immer weiter den Weg hinauf, bis wir endlich am Parkplatz ankommen. Es ist das erste mal, dass wir zu seiner Sehenswürdigkeit mit einer Ampel am Anfang des Weges kommen, die einem anzeigt ob schon zu viele Menschen an der Quelle sind.
Wir haben aber „grün“ und können also direkt starten. Es ist nur ein kurzer Weg durch den Wald bis an die Quelle selbst. Uns erwartet strahlend blaues Wasser umgeben von einem eindrucksvollen Bergpanorama.
Aus diesen kleinen Tümpeln wird also im Laufe der Zeit der reißende Fluss, der uns Nachts ein konstantes Rauschen auf dem Campingplatz beschert.
Anschließend machen wir uns auf den Weg zurück in Richtung Bled, wo wir ja auch schon die letzten Tage geschlafen haben. Die Hauptattraktion des Ortes, oder vielleicht auch von ganz Slowenien, ist aber der zugehörige See. Bei der Anfahrt bekommt man direkt ein bisschen das Gefühl von Gardasee. Es geht in kleinen Straßen rund um den See. Parken mit Wohnmobil also, zumindest direkt am Wasser, eher unmöglich. Nach einer ganzen Weile finden wir einen Parkplatz irgendwo in den kleinen Seitenstraßen. Zehn Minuten Fußweg sind es von hier bis zum Ufer.
Zu diesem Zeitpunkt ist auch Lotti noch hoch motiviert, denn sie will unbedingt die Beine ins Wasser baumeln. Nach dem wir uns die bergigen Straßen entlang geschlängelt haben, werden wir mit den ersten Blicken auf das Wasser belohnt. Wie schon an der Parksituation klar wurde, waren wir nicht die einzigen mit der Idee zum Seebesuch.
Leider ist der See an dieser Stelle direkt am Ufer mindestens 10 Meter tief, sodass Lotti ihre Füße nicht in den See hängen kann. Wir suchen also weiter, nach einem Strandabschnitt.
Am Ende finden wir nur Schilder mit der Aufschrift „baden verboten“. Ab hier brauchen wir dann auch einen anderen Grund um zum Laufen zu Motivieren. Am Ende gibt es dann für alle noch eine Kugel Eis.
Mittlerweile ist es schon relativ spät, sodass wir uns entschließen die Pizzeria auf dem Campingplatz auszuprobieren. Da waren wir aus Italien allerdings etwas verwöhnt, denn was man hier bekommt, ist eher so durchschnittlich.