Eine weitere Nacht, die wir nicht in Viktor verbringen konnten liegt hinter uns. Wir haben gestern nämlich nicht mehr erwähnt, dass der eine Sitz hinten hakt und sich nicht verschieben lässt und somit unsere Bettkonstruktion nicht funktioniert. Auch die Tatkräftige Unterstützung von australischen Mitcamper änderte unsere Lage nicht. Deswegen die Nacht in der Cabin auf dem Campingplatz, zum Mitleidspreis.
Doch nun soll alles besser werden…
Um kurz vor 9 brechen wir auf. Ein kurzer Stopp im Supermarkt und Viktor II. düst auf dem Highway 1 Richtung Norden an den LKWs vorbei (sogar Bergauf).

Unser erstes Ziel: Anna Bay
Auf dem Weg dorthin wurde es plötzlich laut über uns. Mehrere Militärflugzeuge hatten gerade Übungsstunde und flogen unglaublich tief über die Straße.

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In Anna Bay selbst trifft das Meer auf riesige Sanddünen, das wirkt ganz schön surreal. Die Dünen sind wirklich riesig und man hat sie teilweise von der Straße von weitem gesehen. Der Wind ist noch ziemlich frisch hier, die Wellen dementsprechend gewaltig. An der tollen Aussicht erfreute sich auch eine Reisegruppe Asiaten, die man hier übrigens überall antrifft.

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Nächster Stopp: Werkstatt Salamander Bay
Die uns von Lucy genannte Werkstatt sollte das Problem mit dem Sitz lösen, so das wir ab heute Nacht in Viktor II. nächtigen können. Ergebnis: Der Sitz ist nun in seiner endgültigen Position, sollte aber lieber nicht mehr bewegt werden.

Letzter Halt des Tages: Port Macquarie
Nach insgesamt etwa 350km erreichten wir um 15:30 endlich das Tagesziel. Der Campingplatz ist eine Wucht.Alles wirkt total natürlich, mit riesigen Urwaldbäumen. Sogar ein Koala wurde kurz vor unserer Ankunft gesichtet. Wir haben aber nur komisch Hühner entdecken können. Unser Abendessen haben wir an einem Freiluftherd zubereitet und auch im Freien genossen.

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Es war dann schon fast dunkel als wir unser Bett in Viktor II. endlich herrichten und schreiben nun aus unserem neuen Bett den Blog. Es liegt sich wirklich super bequem. Auch die ersten Mücken haben gefallen an unserem beschaulichen zu Hause gefunden.

Auf unserem Weg heute haben wir soviel verschiedene Landschaften durchfahren, das traut man Australien gar nicht zu. Kurzzeitig hätte man denken können man fährt durch neuseeländische Berge, dann wieder eine trockene Ebene mit Waldbrandschäden. Echt beeindruckend, dass hätten wir beide so nicht erwartet.

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Bilanz der Känguru-Sichtung
1 totes Känguru (natürlich das erste Wilde das wir gesehen haben)
40 lebendige Kängurus auf einem Golfplatz