Sind wir die letzten Tage immer eher parallel zum Wasser gefahren, fuhren wir heute eine gute Stunde Landeinwärts. Ziel war der Dorrigo Nationalpark in den Bergen auf gut 800m Höhe. Die Anfahrt war mal wieder spektakulär. Die engen Serpentinen meisterte Viktor II aber mit Bravur. Beeindruckend war dabei das Tempo, indem die dicken Trucks den Berg hoch und runter rasten – aber man durfte ja 100 km/h fahren…
Oben angekommen waren wir erst einmal verwirrt, weil der Regenwald, der die Straße säumte, einer weiten Weideebene gewichen war. Doch folgend der Ausschilderung erreichten wir wieder den Regenwald. Über den sogenannten Skywalk hatte man eine tolle Aussicht von den Bergen bis zum Meer, und das über den Wipfeln der bis zu 40m hohen Bäume.

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Wir bahnten uns dann noch unseren Weg durch den Urwald und waren sehr beeindruckt. Die Geräuschkulisse war super, lauter komische Vögel haben sich da was zusammengezwitschert. Laut Schild lebten dort auch Baumphytons – wir haben zum Glück keine gesehen.

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Nach 1 1/2 Stunden waren wir dann wieder zurück bei Viktor II und machten uns auf den Weg zum Nachtquartier in Emerald Beach. Nicht nur liegt der Campingplatz direkt hinterm Strand, nein, es gibt auch Kängurus. Den ganzen Tag mussten wir auf unsere Sichtung warten, aber gegen 17:30 war es dann so weit. Wahnsinn, unser erstes wildes Känguru. Der stand da einfach so rum, hat gegessen und sich den Bauch gekratzt und die Ohren gedreht wie Carsti.

Wieder eine Kuriosität auf australischen Straßen, ein Koalaüberhang. Wir mussten 2 dieser Art abwarten, bis wir tatsächlich begriffen um was es sich da handelt. Eine Art Hängebrücke für Koalas, damit diese sicher die Straßenseite wechseln können. Ob die das wirklich benutzen? Wir können uns das nicht vorstellen. Die Dinger hängen in ziemlicher Höhe über dem Highway. Nicht besonders attraktiv, aber die Australier werden schon wissen was sie da bauen.

Koalaübergang

Koalaübergang