Endlich ist es soweit, heute startet unsere Ocean Rafting Tour zu Withsunday Island inklusive einem Schnorchel Stopp im Riff.
Aber von vorne…
Um kurz nach 9 wurden wir am Campingplatz abgeholt und zu unserem Boot gebracht. Nach einem kurzen einchecken und der Abholung unserer Neoprenanzug dauert es auch nicht mehr lange, bis wir unser Boot “Wild Thing” ohne unsere Schuhe betreten durften. Mit uns fuhren 34 Passagiere und die Crew Dillan Jonas “D.J.” und Matt. Mit atemberaubenden 70km/h und kurzzeitigen Sprints mit fast 100 erreichten wir nach 45 min den Schnorchelplatz.
Auf dem Weg dahin mussten wir allerdings stoppen um Buckelwale zu beobachten, die es zum Teil auch noch hier oben gibt.

Angekommen hieß es Tauchanzug an, Brille und Schnorchel auf und ab ins Wasser. Wir waren witzigerweise die beiden einzigen, die ihren Anzug instinktiv falschrum angezogen haben, also mit dem Reisverschluss vorne und nicht hinten. Also die enge Pelle wieder abstreifen und richtig anziehen. Nun konnte es aber losgehen. Von oben sieht das Wasser ja nur super blau aus. Sobald man seinen Kopf aber unter Wasser hält, eröffnet sich einem eine neue Welt. Das Great Barrier Reef. Wir befinden uns hier etwa in der Mitte des Riffes zwischen dem südlichsten und nördlichsten Punkt des Riffs. Man sagt ja, je weiter es in den Norden geht, umso schöner und bunter wird es. Für den Anfang war es hier schonmal gar nicht schlecht. Jede Menge Hartkorallen und kleinere bis mittel große Fische tummelten sich im Wasser. Angeblich haben auch welche eine Schildkröte gesehen…hier ein paar unserer Eindrücke. Es gab netterweise Poolnudeln, weil wir ja im Urlaub sind und uns nicht anstrengen sollen 😉

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Wir sehen unglaublich scharf aus nicht war?
Im Vergleich zu den lebenden Korallen hier mal zwei abgestorbene Exemplare die wir am Strand gefunden haben.

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Wieder an Bord fahren wir weiter zur Hauptattraktion. Dem Whitehaven Beach auf der Whitsunday Insel.

Hier der Grund, warum es Whitehaven heißt

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Das Boot ließ uns also am Strand heraus und D.J. führte uns zu einer Aussichtsplattform. Eine Wucht, was man von dort oben sieht.

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Nachdem alle die Pracht bestaunt hatten ging es auf der anderen Seite wieder zurück, wo dann das Boot auf uns wartete. Und wartete und wartete…ein französisches Pärchen hat wohl nicht mitbekommen, dass es wieder zurück geht und war auf einmal verschwunden. Fast eine halbe Stunde musste D.J. den Weg abklappern um sie zu finden.

Am südlichen Ende des Strandes gab es dann Lunch. Ein paar kalte Hühnerkeulen, Kartoffel-, Reis- und Nudelsalat, Muscheln und trockene Brötchen. War essbar 😉 Das sahen auch die ortsansässigen Möwen so und attackierten des öfteren unsere Teller.
Auch andere Inselbewohner bekamen wir zu Gesicht:

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Die Spinne saß übrigens an der Klodecke…

Um kurz nach 15 Uhr ging es dann zurück nach Airlie Beach. Wie die ganze Fahrt auch diese wieder begleitet mit toller Musik.
Auch der Wind ist etwas aufgefrischt, so das unser Boot nun auch etwas springen konnte.
Ein männlicher Wal tauchte dann auch sehr unerwartet vor unserem Boot auf und alle konnten nochmals staunen. Kurz vor dem Hafen sprang dann noch ein Hai aus dem Wasser der sich so gerade einen Fisch gefangen hat. Besonders groß war der aber nicht.