Noch sind wir in Dänemark. Wecken soll uns heute mal der Wecker, nicht Lotti. Gestellt ist er auf 6:30 Uhr, damit wir es pünktlich zur Fähre schaffen. Die soll um 9:00 abfahren. Unser Plan wird aber von der Alarmanlage eines anderen Campers je durchkreuzt. Um kurz nach 6:00 wird der ganze Campingplatz von der Hupe des Wohnmobils geweckt. Andere hatten dann sicher noch die Chance ein bisschen weiter zu schlafen, wir aber nicht. Lotti dachte wohl das sei bereits der Wecker gewesen. Im Gegensatz zum gestrigen Campingplatz, herrschte hier aber schon reges treiben. Wir waren nicht die Einzigen, die zum 10 Minuten entfernten Fährterminal wollten. Um 7:00 holten wir uns noch schnell frische warme Brötchen von der Rezeption, so dass wir gut gestärkt auf die Fähre fahren konnten.

Wie gesagt, der Weg war nicht lang, daher standen wir pünktlich kurz vor 8:00 in der Schlange zur Fjordline Fähre MS Stavanger nach Langesund. Mit uns noch eine ganze Horde südeutscher Mitcamper.

Um dem Treiben an Board aus dem Weg zu gehen, hatten wir im Vorfeld eine Kabine gebucht. Hier konnten wir während der 4,5 stündigen Überfahrt für uns sein.

Dennoch erkundeten wir natürlich auch das Schiff. Direkt den Gang runter kam man auf das Außendeck. Dort gab es einen kleinen Spielplatz. Lotti fand aber eher unterhalb den liegenden Hubschrauberlandeplatz interessant. Da die Sonne über dem Skagerrak und die leichte Brise sehr angenehm waren, verbrachten wir einige Zeit dort. Lotti rannte mit großer Freude auf dem gelben Linien entlang und beobachtete auch gern das Meer.

Um 13:00 Uhr mussten wir dann die Kabine räumen. Pünktlich um 13:30 Uhr legten wir an. An Board wurde uns Passagieren mehr als einmal Nahe gelegt, die Möglichkeit der kostenlosen Covid-Tests direkt nach der Ausfahrt in Anspruch zu nehmen. Wir fuhren nach den kurzen Grenzkontrollen aber direkt los.

Unser Ziel ist nur 15 Minuten entfernt. Trotz der kurzen Distanz ist Lotti nach einem kurzen “mir ist soo langweilig” eingeschlafen. Nur im kurz darauf freudig aufzuwachen “oh wir sind da”. Der Campingplatz in Rognstranda, direkt am Wasser und riesengroß. Mit einem Golfcaddy wurden wir zu unserem Platz eskortiert und konnten dort diese Aussicht genießen.

Das Wetter ist auch immer noch wunderbar. Lotti wollte auch direkt in die “Badewanne”. Nachdem wir alles aufgebaut hatten, gingen wir auch los. Ein bisschen am und im Wasser entlang.

In aller Ruhe haben wir den sonnigen Tag ausklingen lassen und freuen uns endlich in Norwegen angekommen zu sein.

Jetzt stehen wir vor der Frage wohin, Richtung Norden oder ein bisschen weiter in den Süden? Morgen findet ihr heraus wo es uns hingetrieben hat.