Heute machen wir uns auf den Weg in Richtung Kiel. Von dort starten wir morgen auf die letzte große Reise in diesem Jahr. Weil wir jetzt ja schon richtig lange nicht mehr auf einem Schiff unterwegs waren, besteigen wir morgen erneut die Aida. Leider nicht zur Weltreise, aber immerhin zur Ostseetour über Weihnachten. Dieses Mal geht es auf die Aida Prima, eines der größeren Schiffe der Flotte.

Heute nun aber erst mal nach Kiel, wo wir eine Nacht im Hotel bleiben werden, um uns den Anreisestress etwas angenehmer zu machen. Zwei Koffer wurden gestern bereits abgeholt, und sind (hoffentlich) schon auf dem Weg zum Schiff. Viel Platz nehmen dieses mal natürlich auch einige Weihnachtsgeschenke ein. 

Dann gibt es noch eine weitere Besonderheit. Um beim ID.7 ein paar Kilometer sparen zu können, fahren wir heute mit unserem alten kleinen grauen Golf. Die Fahrt klappt aber trotzdem sehr gut, und vor allem kommen wir – obwohl Freitag Nachmittag – super und ohne Stau durch nach Kiel.

Gute 3 1/2 Stunden sind wir trotzdem unterwegs, bis wir endlich unser Hotel direkt am Hafen erreichen. Ein paar Runden drehen wir, bis wir dann auch endlich die Tiefgarage finden, in der unser Auto parken kann. Wir hatten schon vorher alles so gepackt, dass wir nur eine Tasche mit hoch nehmen müssen. Nach einem unkomplizierten Check In können wir auch direkt in unser Zimmer. Hier sind wir auch direkt positiv überrascht, wir haben ein riesiges in der oberen Etage bekommen. 

Unsere Priorität liegt aber erst mal woanders, weil wir ja direkt nach der Schule, bzw. dem Kindergarten los sind, sind wir alle hungrig. Nach einer kurzen Suche, gibt es einen Italiener der glutenfreie Nudeln anbietet direkt nebenan. Eigentlich sieht es so aus, als wäre kein einziger Platz mehr frei. Theo grinst den Platzeinweiser aber einmal fröhlich an, worauf dieser „ach du hast ja reserviert“ sagt, und uns zu einem kleinen Tisch in einer Ecke direkt vor der Küche führt. Das hat den Vorteil, dass die sehr müden Kinder hier von dem Treiben in der Küche etwas abgelenkt sind. Das hält aber auch nicht lange an, sodass die Wartezeit dann irgendwann auch anstrengend wird. Die glutenfreie Nudeln erweisen sich dann leider als Zuchininudeln, die bei Theo jetzt nicht unbedingt auf Begeisterung stürzen. Mittlerweile kann er seine Augen aber auch kaum noch offen halten. Nachdem Jule aufgegessen hat, geht sie mit ihm vor ins Hotel, und ich laufe mit Lotti noch ein Stück über den sehr kleinen Weihnachtsmarkt.

Lotti fährt hier noch eine Runde mit einem kleinen Kinderkarussell, bevor wir uns aufmachen Richtung Wasser. Hier kann ma direkt am Hafen entlang laufen, von dem aus wir morgen in See stechen werden. Weit kommen wir aber nicht, weil uns dann auch schon der Anruf von Dirk und Manja erreicht, dass sie es jetzt auch endlich nach Kiel geschafft haben. Da gehen wir natürlich als Begrüßungskomitee zurück zum Hotel und warten auf die vier. Mats fragt gleich als erstes wo denn Theo ist. Aber der schläft zu diesem Zeitpunkt ja schon. 

Weil wir aber alle eine lange Anreise in den Beinen haben, endet für uns alle der Abend dann schon.