Heute verlassen wir Utrecht und machen uns auf den Weg Richtung Amsterdam. Den größten Teil der Strecke kennen wir schon, denn zum Keukenhof fuhren wir gestern bereits in die selbe Richtung. Heute befahren wir die niederländische Autobahn aber noch ein Stück weiter. Unser Auto parken wir am Stadtrand in einem Parkhaus. Hier parkt man für sehr wenig Geld, wenn man von hier mit den Öffis weiterfährt und mit denen auch wieder am Parkhaus ankommt. Ob das funktioniert, sehen wir dann morgen.
Nachdem wir mit der Straßenbahn zu unserem Hotel gefahren sind, laden wir hier unser Gepäck ab und fahren direkt wieder los. Unser erster Stop sind die königlichen Gemächer.
Der Palast
Eigentlich war unser Plan durch die Stadt zu spazieren. Weil es nun aber schon wieder anfängt zu Regnen, entscheiden wir uns die königliche Familie in ihrem zuhause zu besuchen, und besichtigen den Palast.
Von außen macht der Laden gar nicht mal so viel her. Das liegt vor allem daran, dass das Gebäude damals als Rathaus gebaut wurde. Erst die Familie Bonapart, Konkret Napoleons Bruder Luis, macht aus dem Gebäude einen Palast.
Für Besucher ist ein Teil der zweiten Etage geöffnet, der Rest wird tatsächlich von der Königsfamilie genutzt.
Unser Hotel
Noch während wir im Palast unser Unwesen treiben, ruft uns unser Hotel an, um uns zu sagen dass unser Zimmer fertig ist. Beim Check In wurden wir übrigens gefragt, ob wir für nur ein paar Euro auf eine Suite upgraden wollen, vor allem weil dieses Zimmer dann eine Badewanne hätte. Das ist natürlich ein super Argument. Außerdem darf man in die Suiten schon vor der eigentlichen Check-In Zeit.
Das Ink-Hotel hat 2016 den Luxushotel Award der Niederlande gewonnen. Bei den Hotels die man sonst so in Amsterdam sieht, heißt das aber gar nicht so viel.
Unser neues Zimmer befindet sich direkt unter dem Dach, eben da wo die schönen und reichen wohnen. 🙂
Auf dem Bild ist es schlecht zu erkennen, aber wir gucken durch die Fenster über die ganze Straße. Viel weiter reicht die Aussicht bei dem Wetter sowieso nicht. Mit Sicherheit ist das eines der schönsten Hotelzimmer, die wir jemals hatten.
Die Stadt
Trotz des anhaltenden Regens machen wir das Beste aus unserem Besuch und stürzen uns nochmal ins Getümmel. Und meine Güte ist es voll. Es scheint als wäre ganz Spanien, Italien hier im Urlaub. Hinzu kommen noch die ganzen Holländer. Das erklärt warum die Autobahnen bis hier immer so leer waren, es sind eben schon alle in Amsterdam.
Eines der ersten Ziele ist der mittlerweile berühmte Slogan der Stadt “I am Amsterdam” (Ich bin Amsterdam). Von dem Schriftzug gibt es viele tolle Bilder im Internet, und so zogen wir los um ein weiteres davon zu machen.
Und auf genau so ein Foto haben wir uns auch gefreut:
Unsere Realität sieht dann aber so aus:
In der vorherigen Aufzählung wurden sie vergessen, die wenigen, die die Mehrheit von uns sind: Asiaten. Es ragen hunderte Selfiesticks in alle Richtungen. Manch einer versucht noch auf einen Buchstaben zu klettern. Alle haben aber gemeinsam, dass sie direkt vor dem Schriftzug stehen, so dass man auf dem Bild sowieso nicht erkennt wo sie stehen. Das Konzert am Abend findet aber direkt um die Ecke statt, so dass noch Hoffnung für ein Bild besteht.
Wir machen uns also wieder auf den Weg in eine andere Ecke der Stadt, der Gegend um den Hauptbahnhof. Hier sind wir damals angekommen, als wir mit der Aida da waren. Auch hier sind wir nicht die einzigen Menschen.
Von hier aus laufen wir zurück zum Hotel.
Das Konzert
Am Abend steht dann der Programmpunkt an, der eigentlich der Grund der ganzen Reise ist. Jeremy Loops spielt in Amsterdam, und wir sind dabei.
Das Konzert findet in einer ehemaligen Kirche statt, die jetzt zu einem Konzertsaal umgebaut wurde. Es kommt eine super Atmosphäre auf und die Stimmung unter den Leuten könnte gar nicht besser sein.
Jetzt sind wir zurück in unserem Zimmer und freuen uns auf eine extra späte Check-Out Zeit morgen (früh).