Der Tag beginnt wie der letzte aufgehört hat, mit ruhiger See und voller Fahrt voraus. Die erste Nacht war allerdings, anders als der Seegang, doch noch etwas unruhig. Alle mussten sich erst mal daran gewöhnen, dass sich alles bewegt und es ab und zu auch mal irgendwo knarzt.
Als dann aber alle wach wurden, war es dann doch immerhin schon kurz vor 7. Wir haben die Zeit noch vor dem Frühstück genutzt, um die letzten zwei Koffer auszupacken, die ja dann erst ankamen als zumindest Theo schon fast schlief.
Lottis Schneidezähne haben mittlerweile beide so stark angefangen zu wackeln, dass es beim Frühstück sogar mit den Brötchen schwierig ist. Beim selbigen mussten wir uns dann irgendwann sogar beeilen, weil wir pünktlich um 9:30 im Theater sein mussten. Hier hat sich das Team des Kids Clubs erneut vorgestellt – vor den Kindern und den Eltern.
Der erste Programmpunkt ist auch direkt für den Vormittag angesetzt, und beide Kinder können es kaum erwarten hier teilzunehmen. Es gab zwei Gruppen, eine zum Basteln und eine zum Spielen. Lotti ging in die Bastelgruppe, und Theo hat sich überraschend zum Spielen entschieden.
Wir nutzen die Gelegenheit, um noch die vergessenen Kleinigkeiten wie Duschzeug im Shop nachzukaufen.
Für die Besatzung geht der Tag allerdings etwas stressig weiter. Der erste Passagier muss bereits mit dem Helikopter vom Schiff geholt werden, weil es einen medizinischen Notall gibt. Die Profis unter den Weltreisenden berichten, dass es im letzten Jahr den ersten Notfall an Bord noch auf der Elbe gab. Dieses Mal haben wir es immerhin bis in den Ärmelkanal geschafft
Zum Mittag holen wir die Kinder dann ab, nicht allerdings ohne von Lotti dafür kritisiert zu werden. Sie wäre gern mit den Kindern zusammen essen gegangen – vielleicht dann Morgen.
Nach dem Mittagessen haben eine kurze Ruhepause in der Kabine eingelegt. Bevor wir die Zeit am Nachmittag nutzen wir um alle vier noch die restlichen Ecken des Schiffes zu erkunden. Der strahlende Sonnenschein ermöglicht dabei auch den ein oder anderen Gang durch die Außenbereiche. In einer windstillen Ecke gibt es dann einen Milchshake.
Später öffnet der Kids Club noch Mal seine Tore und lädt zur Eltern-Kind Spielzeit ein. Vor allem Theo ist ein riesiger Fan des Piratenzimmers und möchte deshalb unbedingt dort spielen. Kaum war die Spielzeit beendet, begann auch wieder das Kids Programm. Theo wollte lieber bei uns bleiben, so dass nur Lotti ging. Wir drei liefen abermals über das Schiff, bis auch Theo entschied lieber zum Programm zu wollen.
Kurz vor dem Abendbrot haben wir beide wieder eingesammelt. Begleitet von den Erzählungen der Kinder füllten wir uns zum letzten Mal an diesem Tag die Bäuche und waren pünktlich zum Sonnenuntergang zurück auf der Kabine.
Wir sind gespannt, wie die kommende Nacht wird.