Heute war es dann endlich soweit.. Der große Tag.
Morgens um 8 Uhr hatten wir geplant aufzustehen, unsere Mithäftlinge haben aber natürlich schon vor dem Weckerschrei dafür gesorgt, dass wir aufwachen. Der erste Blick durch unser Guckloch in den Hinterhof, der uns einen Blick auf ca 1qm Himmel zulässt versprach blauen Himmel und Sonnenschein. Perfekt.

Also fuhren wir mit dem Zug zum Hafen, der Zoo ist nämlich nur mit der Fähre zu erreichen, weil er auf der anderen Seite des Wassers liegt. Auf der ersten Fähre zum Zoo saßen dann also auch wir. Ordentlich durchgeschaukelt kamen wir nach 15 minütiger Fahrt am Zoo an. Hier ist der Transportweg aber noch nicht vorbei. Hier steigt man dann in Gondeln, die einen auf den Berg bringen, auf dem der Zoo liegt.

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Während der Fahrt konnte man schon einen ersten Blick auf das noch sehr junge Elefantenbaby und seine Familie erhaschen, die ihr morgendliches Bad gerade hinter sich hatten.

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Oben angekommen galt unser erster Weg dem Informationsschalter.
Der Sydneyzoo ist nämlich nicht einfach nur ein Zoo, sondern man kann den Tieren hier auch richtig nahe kommen. Das muss man zwar extra bezahlen, ist aber ganz und gar nicht teuer. So buchten wir uns den Weg ins Koalagehege und die Giraffenfütterung.

Wir beide haben uns wohl noch nie so oft verlaufen wie heute. Der Zoo ist einfach riesig. Da wir das direkt beim Eingang gemerkt haben, haben wir uns sofort auf den Weg zu den Koalas gemacht, obwohl dafür eigentlich noch eine Stunde Zeit war. Es zeigte sich schnell das dies die richtige Entscheidung war. Es war dann aber doch nicht so leicht, alle Tiere auf dem Weg einfach zu ignorieren, weil es an jeder Ecke irgendwas tolles gab. Letztendlich kamen wir 10 Minuten vor unserem Termin an und mussten so also nicht lange warten, weil wir relativ weit vorne in der Schlange standen. Damit nicht ein armer Koala den ganzen Tag mit komischen Touris Fotos machen muss, hat jeder Koala seinen eigenen kleinen Bereich mit kleinem Eukalyptusbaum in dem er schlafen kann. Sind schon echt süße Tiere, doof das die nicht bei uns wohnen.
Dann ging es rein, nur wir beide, ein Tierpfleger, ein Fotograf und zwei Koalas. Da diese Tiere bis zu 20 Stunden am Tag schlafen, war es keine grosze Ueberraschung das unsere beiden dies auch taten. Da es aber laut australischem Gesetz sowieso verboten ist einen Koala anzufassen, war das ja nicht so schlimm.

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Und hier noch das neu geborene:
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Das nächste australische Urgestein wohn direkt neben an, das Känguru. Auch diese sind nicht wirklich eingezäunt, sondern wohnen sozusagen am Wegrand. Leider waren heute alle nicht sehr aktiv und haben nur in der Sonne gelegen und sich aufgewaermt.

Da ja jeder Zoos kennt, müssen wir ja jetzt nicht jedes Tier beschreiben.
Also ueberspringen wir einfach mal den größten Teil und machen direkt mit den Giraffen weiter.
Eigentlich schon das Ende unseres Zoobesuches, aber trotzdem noch mindestens der Zweitbeste Moment des Tages. Die Fütterung der Langhälse stand auf dem Programm. Nun ist es aber nicht so, dass wir den Pflegern zugucken mussten wie die die Giraffen füttern, nein, wir haben sie gefüttert. Diesmal waren es nur wir beide, 3 Giraffen, eine Pflegerin und ganz viele Möhren. Giraffen mögen es leider auch nicht von Menschen angefasst zu werden, weswegen es auch beim füttern blieb. Aber schon das war wohl eine einmalige Erfahrung.

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Beachtet mal im Hintergrund die Aussicht die die Giraffen hier genießen.

Hier nach fuhren wir dann mit der Fähre wieder zurück in die Stadt, um den Tag im Knast ausklingen zu lassen. Wer weiß was der nächste Tag für Überraschungen bereit hält.