Heute liegt wieder ein Stück Weg vor uns, etwa 2 Stunden sind es bis zum heutigen Ziel.

Norwegen hat ja ein Ding für Holz und ein besonderes Ding aus Holz sind die Stabkirchen. Bereits in Røldal und Gol standen wir ja vor solchen Bauwerken. Diese waren allerdings zu und klein.

Die Stabkirche in Heddal ist die größte ihrer Art in Norwegen und gehört zu den beliebtesten Touristenzielen. Angeblich wurde sie in drei Tagen von einem Troll Namens Finn gebaut. Tatsächlich ist das nicht bestätigt, alt ist die Kirche trotzdem, etwa von 1240.

Schade, dass wir euch nicht den Geruch der Kirche transportieren können. Aber dieses alte Holz und vermutlich die Kombination mit Weihrauch ist sehr speziell angenehm.

Für 17€ verschafften wir uns Zutritt in die Kirche.

Auch wenn sie von außen aufgrund der Zahlreichen Dächer sehr imposant wirkt, ist der Innenraum sehr einengend irgendwie. Die Verzierungen und der architektonische Aufwand sind natürlich famos, vor allem in Anbetracht des Alters. Irgendwann wurde sie wohl auch mal umgestaltet, mit Fenstern und so. Das fand die Bevölkerung aber doch nicht cool und man hat es später wieder zurückgebaut auf Basis alter Zeichnungen.

Nach der Besichtigung gab es für die Familie Mittag auf dem Parkplatz und die finale Auswahl des Übernachtungsortes.

Über eine überraschend kurvige Straße sind wir nach Bø gelangt. Hier gibt es einen riesigen Campingplatz, mit Minigolf, Pool drei Trampolinen und Hüpfkissen…und wir sind die einzigen Gäste im Wohnmobil.

Daher sah der restliche Nachmittag so aus. Fast drei Stunden hopste Lotti von Trampolin zu Trampolin und hätte am liebsten gar nicht mehr aufgehört.

Wir haben also den super sonnigen Tag genossen.