Nach einer zwar wunderschönen, aber dann doch auch kalten Nacht in Innsbruck erreichen wir heute die Bayerische Provinz. Aber fangen wir von vorn an. Schon früh morgens scheint die Sonne kräftig über dem Natterer See und erwärmt den Campingplatz und auch das Wohnmobil relativ schnell. Bevor wir unsere heutige Fahrt starten, machen wir noch einen ausgiebigen Spaziergang über das Gelände welches wir bereits vor zwei Wochen unter regnerischen Verhältnissen erkundet haben.
Nach einer guten Stunde Zeit auf dem Spielplatz machen wir uns dann aber doch auf den Weg in Richtung deutscher Grenze.
Wir sind also zurück in Deutschland. Und wie es hier eben so ist, gibt es hier klare Regeln. Auf unserem Campingplatz ist eine davon: “Zwischen 13 und 15 Uhr ist Mittagspause. Ankunft auf dem Campingplatz nicht erlaubt”.
Als wir die bergige Vorstadt von Innsbruck verlassen sagt unser Navi “Ankunft 13:15”. Das ist kein sehr gutes Zeichen. Und mit einem Wohnmobil ist das Aufholen der Zeit auf freigegebenen Autobahnen eher nicht möglich. In der Regel verliert man eher noch Zeit, weil das Navi mit höheren Geschwindigkeiten rechnet. Unser Glück ist aber, dass hier noch 25 Minuten für einen Stau eingerechnet sind, auf den wir dann gar nicht mehr Treffen. Wir kommen also 10 Minuten vor Ende an, und werden dem entsprechend hektisch an der Rezeption abgefertigt.
Wir sind mitten in der Pampa an einem kleinen Badesee gelandet. Hier beringen wir auch den restlichen Tag, hauptsächlich auf dem Spielplatz. Mehr gibt es hier auch einfach nicht zu tun. Immerhin spielt das Wetter – entgegen der Ansage – mit.