Heute verlassen wir Kroation auch schon wieder. Der eine Tag auf diesem extrem großen Campingplatz war auch genug für uns. Das hier ist eher etwas für die Art von Camper die hier herkommen, und sich dann zwei Wochen lang nicht vom Platz weg bewegen. Am Morgen packen wir also bei (jetzt schon) molligen 27 Grad alles zusammen, und machen uns früh auf den Weg. 

Unser Ziel heute ist Südtirol. Wir stellen uns also auf eine vierstündige Fahrt ein, und haben als Ziel einen der Campingplätze die wir im letzten Jahr schon besucht haben. Auf diesem Platz haben wir damals eine Pizza gegessen, von der Lotti heute noch immer mal wieder erzählt. 

Nach dem wir also nun noch Mal kurz durch Slowenien fahren, nutzen wir die Chance um hier noch günstig zu tanken. Kurz danach überqueren wir auch schon die zweite Landesgrenze heute und sind schon in Italien. Nach einem ganzen Stück auf der Autobahn, für die wir sieben Euro Maut bezahlen mussten, verlassen wir diese und es geht weiter über Landstraßen durch die bergigen Regionen Norditaliens. Auf diesen Strecken gibt es immer wieder sehr Enge stellen, wo man auch schon mal ein paar Meter zurück fahren muss um einen LKW vorbei zu lassen. Allerdings fahren wir auch immer wieder an schönen Ecken vorbei.

Obwohl wir ab und zu mal ein paar Meter Stau haben, kommen wir am Ende genau so an, wie es uns Google prophezeit hat. Wir stehen also endlich vor dem Campingplatz und gehen voller Vorfreude in die Rezeption – nur um dann zu hören, dass der Platz die nächsten zwei Tage komplett ausgebucht ist. Das ist nach 4 1/2 Stunden Autofahrt natürlich besonders ärgerlich. Immerhin finden wir dann einen Platz der nur wenige Minuten entfernt in den Bergen liegt.

Auch hier kommen wir an, und der Platz ist voll. Allerdings bietet man uns für die erste Nacht noch einen Parkplatz an. Hier haben wir zwar keinen Strom, können aber immerhin die Bäder usw nutzen. Morgen bekommen wie dann hier angeblich einen richtigen Stellplatz. Das ist aber gar nicht so tragisch, denn die Lage des Platzes lässt einen schon darüber hinweg sehen. Wir sind in den Bergen, direkt am See – den wir dann auch noch erkunden.

Das Problem an hohen Bergen ist ja aber, dass die Sonne relativ schnell hinter den selbigen verschwindet. Und so wird es ab 16:30 Uhr dann doch relativ schnell kühler. Wir beenden also unseren Spaziergang um den See und machen uns langsam auf den Weg zurück zum Campingplatz.

Ein Glück gibt es hier direkt am Platz auch eine nett aussehende Pizzeria. Die „Dinopizza“ auf die Lotti sich schon so lange freut, gibt es zwar nicht, dafür aber eine ähnliche Variante mit Würstchen. Auch unsere Pizzen sind sehr gut, und stehen den anderen in nichts nach. Und mit diesem Ausblick, schmeckt alles ja gleich doppelt gut.